CDU Stadtverband Dinklage

Bürgermeister und Kämmerer besuchen die Senioren Union der CDU

Dinklage - Zu Beginn des neuen Jahres berichteten Bürgermeister Frank Bittner und sein  Stellvertreter Carl-Heinz Putthoff beim Treffen der CDU-Senioren Union anhand des Haushaltsplans  über wichtige Entwicklungen und Entscheidungen der Stadt Dinklage in  den  Jahre 2015 und 2016. 
v. links: Karl Tepe; Hermann Nordmann; Hans Hoymann; Bürgermeister Frank Bittner; Carl-Heinz Putthoff; Clemens Nordmann; Hermann Tellmannv. links: Karl Tepe; Hermann Nordmann; Hans Hoymann; Bürgermeister Frank Bittner; Carl-Heinz Putthoff; Clemens Nordmann; Hermann Tellmann

Aus den erläuterten Zahlen war ersichtlich, dass Dinklage erfreulicherweise im Jahre 2015 einen Geburtenüberschuss behielt. 110 Geburten standen 105 Todesfälle gegenüber.  Aus 871 Zuzügen und 733 Fortzügen kam ein Wanderungssaldo von 138 Personen hinzu. Dadurch stieg die Einwohnerzahl der Stadt im Jahre 2015 um 143 Personen auf 13136. Der Ausländeranteil erhöhte sich auf 7,9 %.

Die große Herausforderung der Unterbringung und Integration der Asylbewerber bzw. Flüchtlinge konnte bisher nur dank des beispielhaften Einsatzes vieler ehrenamtlicher Mitbürger u.a. in Nähcafe, Fahrradwerkstatt, Sport, Möbelkammern und Sprachkursen bewältigt werden. Da die Zuteilung  weiter auf hohem Niveau verbleibt und über die bisherige Planung hinaus für weitere 84 Asylbewerber kurzfristig Unterbringungsmöglichkeiten geschaffen werden müssen, ist die Stadt auch in 2016 dringend auf angebotene Wohnungen und ehrenamtlichen Einsatz angewiesen.

In der 60 Jahre alten Kardinal-von-Galen-Schule sollen die ersten beiden Trakte in 2016 und die restlichen zwei in 2017 für zusammen 2,4 Mio. Euro saniert werden. Die Erneuerung des Hallenbades für 2,6 Mio. Euro beginnt im Sommer 2016 und wird voraussichtlich zu Beginn der Hallenbadsaison 2017/18 abgeschlossen. Nach der Sanierung des Wiesenwegs soll das Straßenerneuerungsprogramm  planmäßig mit „Hinterm Sportplatz“ und „Van-der-Wal-Straße“ fortgesetzt werden.

166 im vergangenen Jahr gestellte Bauanträge (+64) dürften bei der hiesigen Bauindustrie und dem Bauhandwerk für eine gute Auftragslage sorgen. In den nächsten Jahren werden daher weitere Wohngebiete erschlossen werden müssen. Herr Bürgermeister Bittner ist sehr optimistisch, bald ein größeres Gewerbegrundstück veräußern zu können. Um weitere Industrieansiedlungen zu ermöglichen, möchte er das Gewerbegebiet entlang des Dinklager Rings in den nächsten Jahren systematisch erweitern.

Seit 2009 konnte der Schuldenstand der Stadt von 15,4 auf 12,1 Mio. Euro gesenkt werden. Bei der Realisierung aller Vorhaben könnten die Schulden 2016 einschließlich der Inanspruchnahme der Kreditermächtigung aus 2015 auf 12,3 Mio. Euro oder 962 Euro pro Einwohner anwachsen. Deshalb verwies Herr Putthoff auf die Notwendigkeit, über die Höhe der Grund- und Gewerbesteuer nachzudenken.

Nach dem Vortrag kam es zu einer regen Diskussion über Straßenausbau, Streupflicht, Gewerbesteuer, versteckte Platzierung von Müllcontainern und Ausbau der Carumer Straße. Außerdem wurde angeregt, dass es, wie bereits von CDU und Heimatverein vorgeschlagenen,  für Fußgänger und Radfahrer Rundwege besucherfreundlich auszuschildern, die die Dinklager Sehenswürdigkeiten miteinander verbinden. Auch gab Herr Bittner bekannt, dass im laufenden Jahr 157 Jubiläen anstehen. Um die daraus resultierende zeitliche Inanspruchnahme zu reduzieren, soll die Ehrung aller 85-jährigen Jubilare zu einem Termin mit Kaffeetafel und Stadtrundfahrt zusammengefasst und dadurch gleichzeitig die Kommunikation der Jubilare untereinander gefördert werden.

Hans Hoymann

Bürgermeister und Kämmerer besuchen die Senioren-Union, Stadtverband Dinklage