Gefahren in der Öffentlichkeit
Polizeioberkommissar Ingo Buß von der Kriminalprävention des Polizeikommissariats in Vechta berichtete den Dinklager Senioren bei Fetisch-Jordan über Gefahren in der Öffentlichkeit und an der Haustür.
Wichtig war ihm, die Senioren als Opfer dafür zu sensibilisieren, wie sie sich vor Betrug und Beraubung schützen können. An Fallbeispielen zeigte er auf, wie Trickdiebe Opfer beobachten, ablenken und berauben. Dadurch wurden den Zuhörern Gefahrensituationen bewusst. So sollten Opfer Geldbörsen nie in Gesäßtaschen, sondern in Innentaschen aufbewahren und Handtaschen nie an Einkaufswagen hängen oder in ihnen transportieren, sondern geschlossen vorne am Körper tragen. Dadurch macht man es Tätern schwer und vermindert die Gefahr, beraubt zu werden.
Auch kann man die Höhe von Straftaten vermeiden, wenn Senioren sich erst nach dem Einkauf mit Geld bei der Bank versorgen. Der PIN der EC-Karte gehört nicht in die Geldbörse oder Handtasche, sondern nur in den eigenen Kopf. Am Geldautomaten sollte man sich nicht ablenken lassen und eine direkt hinter einem stehende Person um Abstand bitten.
Die Haus- und Garagentür des eigenen Hauses sollte immer abgeschlossen sein. Ist sie nur zugezogen, können Diebe sie leicht öffnen. Bei fremden Personen an der Haustür sollte man immer skeptisch sein und sie erst nach gründlicher Prüfung bei geschlossener Haustür, notfalls z. B. mit vorherigem Anruf beim EWE, OOWV, Handwerksbetrieb oder bei der Polizei ins Haus lassen. Schon gar nicht sollte man Fremden glauben, dass sie Schnäppchen an der Haustür anbieten. Im Haus sollten alle Fremden vor nie hinter einem gehen. So kann man ihr Verhalten beobachten.
Alle anwesenden Senioren bedankten sich bei Herrn Buß mit einem herzlichen Applaus für die informativen Fallbeispiele und die Öffnung der eigenen Augen zur Vermeidung möglicher Straftaten.
Text und Fotos: Hans Hoymann